Am 1. Juni kostenlose Steak- und Würstelsemmeln und Dialog über moderne Landwirtschaft

 

Der Verein HeimatLandwirte, das Sprachrohr von rund 140 Landwirten aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz, veranstaltet am Samstag, 1. Juni, von 10 bis 14 Uhr das alljährliche Altstadtgrillen vor dem Landshuter Rathaus. Dabei verteilen die Landwirte kostenlose Steak- und Würstelsemmeln aus heimischer Erzeugung an die Passanten. Wer möchte, kann dafür einen freiwilligen Beitrag zahlen, den der Verein einem guten Zweck zu Gute kommen lässt. Außerdem stehen die HeimatLandwirte interessierten Besuchern für Informationen und Gespräche über die moderne Landwirtschaft zur Verfügung. „Unsere Gesellschaft steht vor großen ökologischen Herausforderungen wie Klimaschutz und dem Erhalt der Artenvielfalt“, sagt Vorsitzender Thomas Weigl. „Wir möchten den Dialog zwischen Bauern und Bevölkerung vertiefen, um Einblick in die landwirtschaftliche Praxis zu geben und Lösungswege zu diskutieren, wie noch mehr Natur- und Umweltschutz mit einer wirtschaftlich sinnvollen Produktion hochwertiger und gesunder Lebensmittel vereinbart werden kann.“

 

Die HeimatLandwirte wollen beim Altstadtgrillen den Dialog zwischen Bauern und Bevölkerung vertiefen.

HeimatLandwirte fordern von EU weniger Bürokratie und mehr Zuschüsse für Digitalisierung

Der Verein HeimatLandwirte, das Sprachrohr von rund 140 Landwirten aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz, ist offen für eine Umstellung der europäischen Landwirtschaftsförderung. „Wir können uns eine stärkere Verknüpfung der Förderung durch die Europäische Union an umweltschonende Bewirtschaftung als an die Größe der Fläche vorstellen“, sagte Alexander Haumberger am Freitag bei einem Informationsgespräch zur Europawahl in seinem Betrieb für Schweinemast und Ackerbau in Hohenthann. Gleichzeitig forderte er von der künftigen EU-Kommission einen deutlichen Bürokratieabbau und mehr Fördermittel für die Digitalisierung der Landwirtschaft.

Der Verwaltungsaufwand ist laut Haumberger einer der dringendsten Punkte, die auf europäischer Ebene verbessert werden müssen – vor allem, wenn Landwirtschaft und Gesellschaft gemeinsam mehr Umweltschutz erreichen wollen. „Wir Landwirte sind bereit, für noch mehr Ökologie zu handeln und Umstellungen vorzunehmen. Aber wir sehen auch die Gefahr, dass dadurch sehr viel Bürokratie und Mehraufwand entsteht, was angemessen kompensiert werden muss.“

Bereits jetzt erhalten die Landwirte Direktzahlungen der EU unter anderem als Ausgleich für Mehrkosten, die durch EU-Auflagen entstehen. Durch diese Vorgaben lägen zum Beispiel die Produktionskosten von Weizen um rund 200 Euro pro Hektar höher als außerhalb der Europäischen Union, erklärte Haumberger. Die Verbraucher profitierten von diesen Zahlungen, weil die Produkte sonst teurer verkauft werden müssten.

Eine weitere Säule der europäischen und bayerischen Landwirtschaftsförderung sind Zahlungen für Betriebe, die freiwillig an Umweltschutzprogrammen teilnehmen und dabei für den Mehraufwand entschädigt werden. Haumberger selbst erhält neben den EU-Direktzahlungen und einer Junglandwirteförderung Zuschüsse für die Gülleausbringung direkt in den Boden, das Mulchsaatverfahren zum Schutz vor Bodenerosion und die Anlage von Gewässerrandstreifen zum Schutz von Gewässern. Diese drei sogenannten Agrarumweltmaßnahmen (AUM) werden von den Landwirten in der Region am häufigsten umgesetzt. Dafür gibt es ein Lob vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landshut: „Die Teilnahme an den AUM ist sinnvoll und die Maßnahmen werden von den Landwirten gut angenommen“, sagt Landwirtschaftsdirektor Rainer Heierth, Leiter der Förderabteilung.

Für die neue Periode der europäischen Landwirtschaftsförderung, die ab 2021 laufen soll, wünscht sich Haumberger mehr Unterstützung für die Digitalisierung auf Feldern und Bauernhöfen. „In der Industrie und vielen anderen Wirtschaftszweigen ist unbestritten, dass in den Wandel der Arbeitswelt auch mit staatlichen Zuschüssen kräftig investiert werden muss. Wir sehen diese Notwendigkeit auch in unserer Branche, um noch ressourcenschonender und verträglicher für Mensch und Tier wirtschaften zu können.“ Aber weil der Landwirtschaftsetat im neuen EU-Haushalt nach derzeitigem Stand um rund fünf Prozent sinken solle, sei hier auch politische Unterstützung notwendig.

Mit der geplanten Kappung der jährlichen EU-Direktzahlungen ab 100.000 Euro pro Betrieb hat Haumberger kein Problem: „Das würde bei uns kaum Betriebe treffen, weil wir in Bayern im Vergleich zum bundesdeutschen Durchschnitt kleinstrukturierte Einheiten haben. Wir stehen jetzt und auch künftig für familiengeführte Betriebe.“

 

Alexander Haumberger jr. nimmt freiwillig unter anderem an einem Umweltschutzprogramm teil, bei dem er für den Mehraufwand durch den Einsatz des bodenschonenden Mulchsaatverfahrens zum Schutz vor Erosion entschädigt wird.

 

Viele Landwirte wie Alexander Haumberger jr. bewirtschaften ihre Felder neben Gewässern wie einem Bachlauf (links) nicht bis zum Ufer, sondern lassen Gewässerrandstreifen stehen, damit zum Beispiel kein Dünger ins Wasser gelangt. Auch für diese Agrarumweltmaßnahme gibt es Zuschüsse.

 

 

HeimatLandwirte informieren zum Start der Gülledüngung und werben um Verständnis

Der Verein HeimatLandwirte, das Sprachrohr von rund 140 Landwirten aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz, appelliert zum Beginn der Gülledüngungsphase auf den Feldern an das Verständnis der Bevölkerung. „Wir tun viel dafür, um die Geruchsbelastung niedrig und die Straßen frei zu halten“, sagte Anton Lorenzer bei einem Informationsgespräch am Freitag in seinem Schweinemastbetrieb in Rottenburg. „Aber die Gülle ist wichtig für die Landwirtschaft, weil sie der natürlichste und hochwertigste Dünger ist, den es gibt, um hochwertige Nahrungsmittel in einem ökologischen Kreislauf zu erzeugen.“

Lorenzer bringt die Gülle, die in seinem Betrieb anfällt, auf rund 90 Hektar eigener Fläche aus. Darauf baut er Gerste, Weizen und Mais als Tierfutter an. Damit hält er den natürlichen Kreislauf aus Schweinefütterung und Pflanzendüngung geschlossen. Zusätzlich düngt er mit seiner Gülle rund 50 Hektar Fläche eines benachbarten Ackerbaubetriebs, der so ebenfalls den wertvollen Naturdünger nutzen kann.

„Die Gülleausbringung ist gut, weil wir Bauern so den Einsatz von synthetisch erzeugtem Mineraldünger reduzieren können“, erklärte Lorenzer. Das schone Ressourcen, weil der Kunstdünger in einem aufwändigen Prozess hergestellt werden müsse. Zudem enthalte die Gülle Spurennährstoffe aus der Tierfütterung. „Wissenschaftliche Studien belegen außerdem, dass die organische Düngung mit Gülle den Aufbau der fruchtbaren Humusschicht und die Bodenaktivität deutlich stärker fördert als Mineraldünger.“

Um die Geruchsbelastung so gering wie möglich zu halten, verteilt Lorenzer die Gülle mit einem bodennahen Schleppschuh auf dem Feld. Dabei wird der Boden geteilt und die Gülle direkt hineingeleitet. „Außerdem gehen so weniger Nährstoffe verloren, weil sie den Pflanzen praktisch in den Mund gelegt werden“, sagte Lorenzer. Für die Maisdüngung fährt er erst im Sommer aufs Feld und bringt mit einem Spezialfahrzeug die Gülle dann direkt zur Wurzel, wenn die Pflanze sie braucht – und nicht schon vor der Aussaat im Frühjahr. „Wir messen den Nährstoffbedarf der Pflanzen und düngen so gezielt wie möglich, um auch eine Überdüngung des Bodens zu vermeiden.“

Damit der Straßenverkehr durch die Gülletransporte nicht behindert wird, schafft Lorenzer große Mengen mit wenigen Fahrten eines sogenannten Zubringfahrzeugs ans Feld. Der Traktor für die Verteilung im Feld bleibt dort stehen. „So werden die Straßen nicht blockiert und sauber gehalten.“

Lorenzers zentrale Botschaft: „Es ist schade, dass die Gülle oft verunglimpft wird, obwohl sie nachweislich der natürlichste und beste Dünger ist.“ Sie fördere die Qualität und Gesundheit des Bodens und sei ein entscheidender Faktor für die Lebensmittelproduktion. „Das Ergebnis hat jeder am Ende auf dem Teller.“

 

„Die Gülle ist wichtig für die Landwirtschaft, weil sie der natürlichste und hochwertigste Dünger ist, den es gibt, um hochwertige Nahrungsmittel in einem ökologischen Kreislauf zu erzeugen“, sagt Anton Lorenzer, der die Gülle mit einem bodennahen Schleppschuh auf dem Feld ausbringt, um die Geruchsbelastung so gering wie möglich zu halten. Dabei wird der Boden geteilt und die Gülle direkt hineingeleitet.
Anton Lorenzer mit dem Ausbringfahrzeug auf dem Feld: Durch den Einsatz des bodennahen Schleppschuhs gehen weniger Nährstoffe verloren, weil sie den Pflanzen praktisch in den Mund gelegt werden.

 

 

Thomas Weigl bleibt Vorsitzender der HeimatLandwirte – Appell zu gesellschaftlichem Dialog

Der Verein HeimatLandwirte, das Sprachrohr von rund 140 Landwirten aus Niederbayern, Oberbayern und der Oberpfalz, hat bei der Mitgliederversammlung am Montag im Gasthof Lackermeier in Edenland einen neuen Vorstand gewählt. Dabei wurden der Vorsitzende Thomas Weigl aus Pfeffenhausen und sein Stellverteter Florian Mehler aus Essenbach in ihrem Ämtern bestätigt, um den Bauern für weitere zwei Jahre eine Stimme in Politik und Gesellschaft zu geben. Außerdem wurde ein Teil der rund 20 Beiratssitze neu besetzt. Neben dem Tätigkeitsbericht des Vorsitzenden gab es einen Fachvortrag der Kulturwissenschaftlerin Barbara Wittmann von der Universität Regensburg zum Wandel der Ernährung in der Gesellschaft. Das Fazit ihres Referats mit dem Titel „Vom Sonntagsbraten zum veganen Schnitzel – Entwicklungslinien der Esskultur“: Obwohl Verbraucher oft mehr Tierwohl und Umweltschutz fordern als sie im Laden tatsächlich bezahlen wollen, geht der Trend insgesamt zu mehr Bewusstsein rund um Artenschutz, Klimawandel und Co. Darum sollte die Landwirtschaft sich weiter öffnen und den gesellschaftlichen Dialog suchen – wie es die HeimatLandwirte für die Branche vormachen.

Die HeimatLandwirte haben sich zum Ziel gesetzt, die Bevölkerung offensiv und umfassend über die moderne Landwirtschaft zu informieren. Sie wollen den Menschen deutlich machen, wie engagiert sich ihr Berufsstand für die Produktion gesunder, hochwertiger Lebensmittel und den Schutz von Umwelt und Natur einsetzt – egal, ob konventioneller Betrieb oder Biohof. „Wir wünschen uns, dass die Verbraucher vor Ort durch unsere Initiative ein realistischeres und ehrliches Bild von der Landwirtschaft bekommen als es oftmals in den Medien und in der Politik vermittelt wird“, sagte Weigl.

Dafür veranstaltet der Verein jedes Jahr im Sommer einen großen Hof-Informationstag auf einem Mitgliedsbetrieb. Im Juli 2018 haben sich mehrere Tausend Besucher auf dem Hof der Familie Gartner in Unterglaim ein Bild von der bäuerlich geprägten Landwirtschaft im 21. Jahrhundert gemacht. Ebenso regelmäßig wie der Hof-Informationstag stattfindet, eröffnen die HeimatLandwirte im Frühjahr die Grillsaison mit einem Grilltag in der Landshuter Altstadt. Vergangenen Mai verköstigten die Mitglieder die Passanten mit ihren selbsterzeugten Fleischspezialitäten. Im Juni zeigten die Bauern und Bäuerinnen beim Landshuter Firmenlauf, wie fit moderne Landwirtschaft hält. Für den fachpolitischen Austausch sorgten Treffen wie mit dem Bund Naturschutz Rottenburg und einer Imkergruppe aus der Region, bei dem von den HeimatLandwirten angelegte Blühflächen, Ackerrandstreifen und insektenfreundliche Kulturen der durchwachsenen Silphie begutachtet wurden. Die durchwachsene Silphie ist eine sonnenblumenähnliche Energiepflanze, die für die Nutzung in Biogasanlagen angebaut wird und gleichzeitig eine wertvolle Nahrungsquelle für Bienen ist.

„Intakte Natur ist unsere Lebensgrundlage“

„Wir Landwirte wollen die Insekten und Bienen schützen, weil eine intakte Natur unsere Lebensgrundlage ist“, sagte Weigl mit Blick auf das Volksbegehren Artenvielfalt, das unter dem Motto „Rettet die Bienen“ gerade erst zum erfolgreichsten Volksbegehren in der Geschichte Bayerns wurde. Vom runden Tisch, den die Staatsregierung nun zur Ausarbeitung eines Gesetzentwurfs für mehr Artenvielfalt einberufen hat, erhofft er sich pragmatische Ansätze: „Die Regelungen müssen in der Praxis sinnvoll umsetzbar sein und dürfen nicht nur zu unnötiger Bürokratie führen.“ Davon hätten die Bauern schon mehr als genug. Ein Beispiel seien neue Vorgaben im Rahmen der Düngeverordnung. „Da müssen die Landwirte noch mehr Formulare ausfüllen, anstatt dass die Maßnahmen effektiv mit Bodenproben kontrolliert werden.“

Die HeimatLandwirte werden die Entwicklung des runden Tischs zur Artenvielfalt in diesem Jahr aufmerksam begleiten. Zudem wollen sie auch heuer wieder bei einem Hof-Informationstag und einem Grilltag über ihre Arbeit aufklären. Außerdem möchte der Verein die Menschen über die regionalen Medien informieren. Weigl: „Wir Landwirte nehmen unsere Rolle als Nahrungsmittelproduzenten und Landschaftspfleger ernst und stehen zu unserer Verantwortung.“

Verbraucherwunsch contra Verhalten

Dass der gesellschaftliche Dialog oft nicht einfach ist, betonte Kulturwissenschaftlerin Wittmann. Gerade für die Landwirte sei der Spagat zwischen Verbraucherwünschen und wirtschaftlicher Produktion enorm schwer. Zumal die Aussagen von Verbrauchern in Umfragen oft nicht dem tatsächlichen Einkaufsverhalten entsprächen: „Häufig wünschen sich die Menschen zwar mehr Tierwohl, aber sie bezahlen nicht für teurere Produkte.“ In Studien werde zum Beispiel von einem Anteil von mehr als 20 Prozent an bewussten Essern gesprochen. Doch dieser Wert stimme nicht mit den tatsächlichen Umsatzzahlen überein. Denn der Bio-Anteil am Gesamtlebensmittelmarkt liege derzeit bei rund 5,4 Prozent. „Das heißt, die Leute geben an, was gesellschaftlich erwünscht ist, aber nicht ihrem wirklichen Essverhalten entspricht.“

Trotzdem steigt der Bio-Anteil am Lebensmittelmarkt laut Wittmann kontinuierlich. 2005 habe er noch bei weniger als zwei Prozent gelegen. Für die jüngeren Generationen werde dieses Thema langfristig aktuell bleiben – und darum auch nicht mehr aus den Medien und der öffentlichen Diskussion verschwinden. „Daher ist die Öffnung der Branche wie sie die HeimatLandwirte umsetzen, der richtige Schritt.“ Dazu gehöre aber auch, sich auf die Argumente der Gegenseite einzulassen: „Wer selbst nicht als Massentierhalter bezeichnet werden will, sollte auch Kritiker nicht als links-grüne Gutmenschen angreifen. Umgekehrt gilt das natürlich genauso. Versachlichung von allen Seiten ist und bleibt zwar ein schwieriger Prozess, wäre aber dringend notwendig.“

Der neue Vorstand der HeimatLandwirte

Vorstände und Beirat der HeimatLandwirte (von links nach rechts):
Bauer Franz, Büchl Karl, Kolb Karl, Vielhuber Georg, Kolb Katrin, Seisenberger Robert, Siegl Georg, Mehler Florian (2. Vorstand), Haumberger Alexander, Weigl Thomas (1. Vorstand), Wagner Markus, Bauer Johannes, Haindl Sebastian, Riedl Günther, Bauer Reinhard, Beck Thomas, Högl Florian, Wimmer Markus
Fehlend: Wilsch Franz, Wimmer Martin, Lorenzer Anton

 

Kulturwissenschaftlerin Barbara Wittmann (Bild) von der Universität Regensburg betonte, dass der Spagat zwischen Verbraucherwünschen und wirtschaftlicher Produktion für Landwirte enorm schwer ist. Zumal die Verbraucher oft mehr Tierwohl und Umweltschutz fordern als sie mit ihrem Einkaufsverhalten zu bezahlen bereit sind.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verantwortung nicht nur auf Bauern abwälzen

Wir, die HeimatLandwirte, ein Zusammenschluss von rund 140 Landwirten in der Region, sprechen uns klar gegen das aktuell laufende Volksbegehren zur Artenvielfalt unter dem Titel „Rettet die Bienen“ aus. „Auch wir Bauern wollen die Bienen und Insekten schützen“, erklärt Vorsitzender Thomas Weigl. Aber das Volksbegehren erinnere an einen modernen Ablasshandel, bei dem die Menschen mit ihrer Unterschrift ihr schlechtes Umweltgewissen beruhigten und die gesamte Verantwortung auf die Landwirte abwälzten. „Stattdessen sollten Bürger und Bauern gemeinsam für die Artenvielfalt eintreten.“ (mehr …)

WAHNSINN – das beschreibt den 3. Hofinformationstag der HeimatLandwirte wohl am besten.

Dieses Mal konnten sich die Besucher auf dem Hof der Familie Gartner aus Unterglaim bei Ergolding rund um die moderne Landwirtschaft informieren. Zu den Themen gehörten unter anderem das Milchvieh, die Biogasanlage und die Landwirtschaft im Allgemeinen.

Es war ein voller Erfolg – mehrere tausend Besucher waren am 01. Juli auf dem Milchviehbetrieb vor Ort.
Mit einem vielfältigen Tagesprogramm konnten die Besucher beispielsweise an einer Stallführung teilnehmen, die Maschinen- und Geräteschau begutachten oder bei regionalen Köstlichkeiten und Handwerken einkaufen. Und auch für unsere kleinsten Gäste gab es vieles zu entdecken, die Hüpfburg in Form eines Traktors war besonders beliebt. Vor allem die Plätze für die Stallführungen waren bei den Besuchern sehr begehrt. Direkt im Stall informierten wir über die Milchviehhaltung und die Bedingungen, unter denen die Tiere gehalten werden und wie man von der Kuh zur Milch kommt. Ein besonderes Highlight dieses Jahr war definitiv das Kuhfladenroulette. Wer teilnehmen wollte, konnte sich ein Los kaufen und hoffen, dass die Kuh ihr Geschäft auf dem richtigen Feld abgibt. Am Ende gab es viele strahlende Gewinner mit großartigen Preisen.

Für das leibliche Wohl wurde mit vielen regionalen Köstlichkeiten gesorgt. Musikalische Unterhaltung wurde von der Blaskapelle aus Unterglaim geboten.
Ganz einfach: „Des Beste vo´ Dahoam“.

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Am Samstag, den 12. Mai 2018 fand traditionell die Eröffnung der Grillsaison der Heimatlandwirte in der Landshuter Altstadt statt. Über 250 Steak- und Würstelsemmeln wurden kostenlos an Passanten und hungrige Landshuter verteilt.

Obwohl alle Semmeln kostenlos verteilt wurden, konnten im Laufe des Tages viele Spenden an unserem Informationsstand gesammelt werden. Diese werden im Namen der Heimatlandwirte an eine gemeinnützige Organisation übergeben.

Über das große Interesse gegenüber uns Heimatlandwirten, sowie der modernen Landwirtschaft haben wir uns besonders gefreut. Und auch wenn die Heimatlandwirte bisher noch nicht jedem ein Begriff waren, konnten wir in vielen interessanten und aufklärenden Gesprächen von unserer täglichen Arbeit sowie der Landwirtschaft und Tierhaltung in der Region berichten. Auch unser anstehender Hofinformationstag fand bei den Besuchern großen Anklang und machte unseren Grillauftakt zu einer interessanten und gelungenen Veranstaltung.

 

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Öffentlicher Hofinformationstag am 01.07.2018

Am 01. Juli 2018 findet der 3. Öffentliche Hofionformationstag der Heimatlandwirte statt. Dieses Mal möchten wir Sie recht herzlich auf den Hof der Familie Gartner in Unterglaim bei Ergolding einladen.

Bereits um 09:30 Uhr starten wir mit einem traditionellen Gottesdienst in der hofnahen Kirche. Anschließend haben Sie die Möglichkeit, sich vor Ort über alle Bereiche der modernen Landwirtschaft, insbesondere der Rinderhaltung zu informieren.

Neben themenbezogenen Informationsständen, Stallführungen oder einem offenen Gesprächsforum erwarten Sie viele regionale Speisen und Getränke, musikalische Unterhaltung und ein abwechslungsreiches Programm für Kinder.

Kommen Sie vorbei – wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Infos und Regeln zum Kuhfladen-Roulette:

Wir Heimatlandwirte haben uns als Ziel gesetzt über viele Themen der modernen Landwirtschaft ganz offen, natürlich und objektiv zu berichten. Besonders die Tierhaltung, speziell die Schweinemast wirft jedoch häufig Fragen auf:

– Kommen auch heute noch Antibiotika zum Einsatz?
– Wie werden die Tiere gehalten?
– Welche Rolle spielt dabei die Initiative Tierwohl?

Wie auch bei der Herstellung aller anderen Lebensmittel, gibt es bei der Schweinehaltung ein strenges System zur Sicherung der Qualität. Vom Ferkel bis hin zum Schlachtband werden strenge Kontrollen durchgeführt, um jederzeit eine einwandfreie Qualität gewährleisten zu können.

 

Zusammen mit Isar TV haben wir mehrere Kurzvideos zum Thema Schweinemast und der Initiative Tierwohl gedreht. Darin zeigen wir euch, was die moderne Landwirtschaft ausmacht, an welche gesetzlichen Bestimmungen sich unsere Landwirte halten müssen und welche zusätzlichen Maßnahmen ergriffen werden, um das Wohl des Tieres weiter zu fördern.

 

 

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Am 18. Juni fand unser 2. Hofinformationstag statt. Dieses Mal konnten sich die Besucher auf dem Hof der Familie Rieder aus Furth bei Landshut rund um die moderne Landwirtschaft informieren. Zu den Themen gehörten unter anderem die Rindermast, die Lebensmittelerzeugung, und die Landwirtschaft im Allgemeinen.

Und auch der zweite Informationstag war wieder ein voller Erfolg. Mehrere tausend Besucher waren am Bullenmastbetrieb mit Kälberaufzucht vor Ort. Der moderne Stall bietet Platz für rund 300 Tiere.
Mit einem vielfältigen Tagesprogramm konnten die Besucher beispielsweise an einer Stallführung teilnehmen, die Maschinen- und Geräteschau begutachten oder am kleinen Regionalmarkt einkaufen. Und auch für unsere kleinsten Gäste gab es vieles zu entdecken. Besonders die Plätze für die Stallführungen waren bei den Besuchern sehr begehrt. Direkt vor Ort informierten wir über die Rindermast und die Bedingungen, unter denen die Tiere gehalten werden.

Zu Gast waren auch Landrat Peter Dreier sowie Fürths Bürgermeister Andreas Horsche. Beide fanden anerkennende Worte für die Initiative und lobten unsere Arbeit.

Für das leibliche Wohl wurde mit vielen regionalen Köstlichkeiten gesorgt.
Ganz einfach: „Des Beste vo´ Dahoam“.


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