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Winterzeit ist Waldarbeitzeit

Nachdem im Herbst die letzten Arbeiten auf den Feldern erledigt worden sind, wird es ackerbaulich ruhiger und die Landwirte können anderen Arbeiten nachgehen, hierzu zählt die Waldarbeit, denn die meisten landwirtschaftlichen Betriebe in unserer Region bewirtschaften neben ihren Feldern auch Wald.

Die Wintermonate werden vor allem zum Holzeinschlag genutzt, dies bedeutet das Fällen und Rücken schlagreifer, kranker oder geschwächter Bäume. Optimale Voraussetzungen für die Holzarbeit bieten die Wochen in denen das Thermometer die Nullgradmarke nicht übersteigt, da der Boden gefroren ist und somit auch mit schweren Maschinen befahrbar ist, ohne dass der Boden Schaden davonträgt. Durch den Einsatz von Maschinen, wie zum Beispiel des Harvesters, kann die Arbeit im Wald deutlicher sicherer und leichter erledigt werden.

Je nach Baumart kann das Holz für verschiedene Zwecke verwendet werden. Das Fichtenholz, welches in unseren Wäldern am meisten vorkommt, kann beispielsweise als Bau- bzw. Möbelholz, für die Papierherstellung oder auch zum Heizen verwendet werden. Eschen- und Pappelholz befindet sich oft in Skiern.

Während des Wachstums bindet Holz eine beachtliche Menge klimaschädliches Kohlenstoffdioxid, eine ausgewachsene Fichte kann beispielsweise gut über zwei Tonnen Kohlenstoffdioxid binden. Somit ist Holz ein klimafreundlicher Baustoff und Energieträger.